
GesundheitsCoach Schulte

Wärme im Körper
Peter Jeker
Die Heizung im Körper, das „Feuer der Lebenspforte“ oder „ming-men huo“, welches in den Nieren sitzt, läuft auf Hochtouren. Dieses Nierenfeuer ist die Grundlage für die Verdauungskraft des Milz-Pankreas-Systems. Wenn dieses Feuer schon im Herbst, oder das ganze Jahr hindurch übermäßig erschöpft wird, fehlt im Winter wesentliche „Heizenergie“!
Schwer verdauliche, kalte Nahrungsmittel, wie Rohkost, Zitrusfrüchte (Mandarinen, Clementinen und Orangen) und Anderes mehr, kühlen den Körper stark aus und brauchen das Feuer des Milz-Pankreas-Systems und somit das Feuer der Lebenspforte. Zuviel und zu häufiges Essen und dadurch ein ständig arbeitender Verdauungstrakt, benötigen zusätzlich übermäßige Verdauungswärme der Milz-Pankreas-Systems. Scharfes Essen begünstigt diesen negativen Effekt durch vermehrtes Schwitzen, was den Körper wiederum zusätzlich auskühlt.
Scharf macht kalt
Peter Jeker
Stellen Sie sich vor, Sie nehmen einen kräftigen Schluck aus der Tabascoflasche. (Bitte nur vorstellen, keinesfalls tun!) Was passiert, außer das Sie in Atemnot geraten, also keuchend nach Luft ringen und versuchen einen ganzen Eimer Wasser auf einmal auszutrinken? Sie bekommen einen mehr oder weniger starken Schweißausbruch. Ja, und damit wären wir beim Thema: Der Körper wehrt sich gegen zu viel Wärme - via Schweißausbruch – und erzeugt so Verdunstungskälte. Scharfes unterstützt ihn dabei!
In Afrika wird dieses Prinzip zur Kühlung von Lebensmitteln genutzt. Diese werden in ein Affenfell eingewickelt, die Haare außen nass gemacht und das Ganze in einen Baum gehängt. Auch hier Kühlung durch Verdunstungskälte und dieser „afrikanische Kühlschrank“ funktioniert.
Warmes Essen spart Nierenenregie und stärkt die Abwehrkraft
3 mal täglich warmes Essen schont die Verdauungssäfte und damit das Nierenfeuer und die Darmflora. Dies verbessert unsere Abwehrkraft und damit unser Immunsystem!